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Interessantes

Ostseezeitung vom 22.10.2024

 

Von Raik Mielke 

 

Neubauer-Grundschule wird Startchancen-Schule

 

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Der Bund stellt für die Entwicklung dieser zertifizierten Lehreinrichtungen im kommenden Jahrzehnt jährlich eine Milliarde Euro zur Verfügung / In MV wurde 72 Einrichtungen ausgewählt 

 

 

Grimmen.

Die Grundschule „Dr. Theodor Neubauer“ in Grimmen ist jetzt eine Startchancen-Schule. Mit diesem Programm wollen Bund und Länder den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengleichheit sorgen. Ein Milliarden-Projekt des Bundes, für das – neben weiteren 72 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern – unter anderem auch die Grundschule aus der Trebelstadt ausgewählt wurde. „Wir sind unglaublich gespannt, weil wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret sagen können, in welchem Ausmaß wir profitieren werden. Dennoch erhoffen wir uns sehr viel von diesem Programm“, sagt Schulleiterin Birgit Mietzner. 

Birgit Mietzner freut sich über die Initiative aus der Politik, sieht aber weiterhin großen Nachholbedarf in Sachen frühkindlicher Bildung. „Die Freude, dass wir ausgewählt wurden, ist natürlich groß und wir versprechen uns – in Sachen Entwicklung – viel für die nächsten zehn Jahre. Jedoch sind leider nur zehn Prozent der deutschen Schulen von diesem Programm betroffen“, betont die Schulleiterin.

„Wir denken, insbesondere am heutigen Tag der Zertifizierung, eben auch an alle anderen Schulen, die es sicherlich genauso verdient hätten. Die frühkindliche Förderung – allen voran beim Thema ‚Lesen‘ – muss noch mehr in den Fokus gerückt werden. Der Ansatz hierfür muss bereits im Kindergartenalter gelegt werden“, unterstreicht Birgit Mietzner.

Nationale und internationale Studien zeigen: In Deutschland hängt der Bildungserfolg immer noch von der sozialen Herkunft ab. Ein hoher Teil junger Menschen verlässt die Schule ohne die nötigen Kompetenzen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.

Die Idee des Startchancen-Modells: Insgesamt werden in den kommenden zehn Jahren deutschlandweit 4000 allgemeinbildende und berufliche Schulen unterstützt, an denen ein hoher Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler lernt. Das Programm wurde bereits mit Beginn des aktuellen Schuljahres umgesetzt. „In den kommenden Monaten wird es darum gehen, konkrete Zielpläne in Zusammenarbeit mit den ausgewählten Schulen zu erarbeiten und umzusetzen“, so Dr. Uwe Viole vom Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern.

Für das Startchancen-Programm stellt der Bund bis zu einer Milliarde Euro jährlich zur Verfügung. Die Länder engagieren sich in gleichem Umfang. Mecklenburg-Vorpommern erhält über das Startchancen-Programm jährlich 17 Millionen Euro Bundesmittel. Der Landesanteil wird je nach Zuständigkeit für die einzelnen Vorhaben, Programme und Projekte durch das Land oder die Schulträger erbracht.

„Wir sind uns bewusst, dass für uns als Schule durch das Startchancen-Programm jede Menge zusätzliche Arbeit entsteht. Aber diese nehmen wir gerne in Kauf, um den Schulstandort Grimmen im kommenden Jahrzehnt positiv weiterzuentwickeln“, so Birgit Mietzner.

Das Programm stützt sich hierbei auf drei Säulen. Bei der ersten Säule geht es um ein „Investitionsprogramm für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung“. „Einfach ausgedrückt könnte man sagen, es geht unter anderem um bauliche Veränderungen, die das Lernumfeld noch attraktiver machen“, so die Schulleiterin.

Hinzu kommen die Säulen „Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung“ und „Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams“. „Würde man dies ganz einfach zusammenfassen, könnte man von der Anschaffung benötigter Unterrichtsmaterialien und eben personeller Verstärkung sprechen. Hierbei geht es gar nicht um weitere Lehrer, sondern beispielsweise fest angestellte Ergotherapeuten oder Logopäden an der Schule“, so Birgit Mietzner weiter. Welche Fördersummen für einzelne Projekte – konkret am Standort Grimmen – abrufbar sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

 

Ostsee-Anzeiger vom 31.01.2018

 

 

 

 

Ostsee-Zeitung vom 30.01.2018

 

 

 

7,5 Millionen Euro in zwei Grimmener Schulen investiert

Neubauer-Grundschule sowie Regionale Schule Koch werden erweitert und modernisiert

 

Die Stadt Grimmen investiert weiter in ihre Bildungseinrichtungen: Insgesamt rund 7,5 Millionen Euro werden für Erweiterungs- beziehungsweise Modernisierungsmaßnahmen bereitgestellt. Nutznießer sind die Theodor-Neubauer-Grundschule sowie die Regionale Schule Robert Koch. „Wir wollen dafür sorgen, dass für das Bildungsangebot in Grimmen gute Rahmenbedingungen geschaffen werden“, macht Wirtschaftsminister und Stadtpräsident Harry Glawe (CDU) deutlich. Erweiterungen seien da unbedingt notwendig, platzten doch die Einrichtungen wegen hoher Schülerzahlen bald aus allen Nähten.

Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten in der Theodor-Neubauer-Grundschule beginnen. „Wir haben eine hohe Förderung erhalten und sind froh, dass wir die Baumaßnahmen endlich umsetzen können“, so Bauausschuss-Mitglied Marco Jahns (CDU) auf der jüngsten Stadtvertretersitzung. Gut eine Million Euro sollen in den Erweiterungsbau gesteckt werden, gefördert werden davon dreiviertel der Kosten und zwar über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). 130000 Euro muss die Stadt Grimmen selbst berappen. „Ein bisschen weh tun muss es ja schließlich auch“, findet Harry Glawe.

Das Modul, welches zur Neubauer-Grundschule hinzu kommt, soll je zwei Fachunterrichts-, Förderunterrichts- und Lehrmittelräume sowie einen Sanitärtrakt beherbergen. Mit der Erweiterung würde auch dem Projekt „Inklusion“ Rechnung getragen und gute Voraussetzungen damit geschaffen. Insgesamt 355 Quadratmeter Fläche kommen durch den Anbau des neuen Moduls zur bisherigen Schulfläche hinzu. Derzeit würden sämtliche Vorbereitungen laufen, damit die Erweiterung schnellstmöglich beginnen kann. Der Bauantrag soll bereits eingereicht worden sein. „Der Spatenstich ist am 30. August“, sagt Glawe selbstbewusst.

Der Bau ansich werde eine spannende Geschichte. „Wir werden nämlich während des regulären Unterrichtsbetriebes die Maßnahmen vornehmen“, informiert Heike Hübner, Bauamtsleiterin in der Grimmener Stadtverwaltung. Sie sei jedoch optimistisch, dass alles reibungslos ablaufe. Und mit Blick in die Zukunft sei es an der Zeit zu reagieren. Laut Schulnetzplanung sei der (Grundschul)Standort auf lange Zeit gesichert. „Heute besuchen 160 Jungen und Mädchen die Neubauer-Schule, in fünf Jahren werden es 220 sein“, so Harry Glawe. „Für die Stadt Grimmen ist das eine schöne Entwicklung.“

Der Standort Koch-Schule soll innerhalb dreier Bauabschnitte bis 2019 modernisiert werden. Bis August soll das Bowlingcenter rückgebaut werden. Dieses Areal soll gemeinsam mit der Buswendeschleife zu einen „vernünftigen An- und Abreiseplatz“ für die Schüler umgebaut werden. Es sollen unter anderem neue Fachräume entstehen und durch den Einbau eines Fahrstuhls werde die Regionale Schule Robert Koch barrierearm.

 

Streitschlichter gemeinsam unterwegs

 

 

Die Streitschlichter der Neubauer Grundschule und der Wanderschule waren in den Winterferien gemeinsam im Kino in Stralsund und haben sich den Film „Robinson Crusoe“ angeguckt.

 

Josef Bast

 

 

Neuer Spielplatz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein großes Dankeschön an die fleißigen Kollegen des Stadtbauhofes Grimmen.

 

 

Nachdem ein Prüfingenieur der DEKRA den Spielplatz abgenommen hatte,konnte dieser für die Kinder freigegeben werden.

 

 

 

 

 

 

Onlinebefragung: Wie gehen Eltern mit Cybermobbing um?

Bernd Hegen Referat Öffentlichkeitsarbeit
Universität Koblenz-Landau

Cybermobbing ist ein drängendes Problem unserer digitalen Gesellschaft, mit dem viele Kinder und Jugendliche in Berührung kommen. Während in den vergangenen Jahren viele Aspekte von Cybermobbing ausgiebig wissenschaftlich untersucht wurden, gibt es bisher jedoch kaum Studien, die sich damit beschäftigen, wie Eltern selbst mit Cybermobbing umgehen.

Eine Elternbefragung des Zentrums für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau setzt an diesem Punkt an. Die Studie versucht herauszufinden, wie Eltern in verschiedenen Cybermobbing-Situationen reagieren würden und inwieweit diese Reaktionen in Zusammenhang stehen mit Aspekten wie dem allgemeinen Erziehungsstil von Eltern, ihrer bisherigen Beschäftigung mit Cybermobbing, ihrer eigenen Nutzung von Internet und Mobiltelefonen oder der Art, wie sie den Umgang Ihrer Kinder mit Internet und Mobiltelefonen begleiten und regeln.

Die Ergebnisse der Studie werden wichtige Aufschlüsse über den Hintergrund und die Rahmenbedingungen elterlichen Umgangs mit Cybermobbing geben und sind ein wichtiger Beitrag für die künftige Entwicklung und Optimierung von Materialien sowie Trainings- und Hilfsangeboten für Eltern.

Das Zentrum für empirische pädagogische Forschung bittet Eltern, an dieser wichtigen Befragung teilzunehmen.

Die Online-Befragung ist ab sofort über die folgende Adresse zu erreichen:
http://www.cybermobbing-elternbefragung.info

Kontakt
Thomas Jäger
Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Bürgerstraße 23
D-76829 Landau
E-Mail:

 

 

 

 

 

Der Spaß vom Sommerfest 2012

 

 

 

[Rezept Riesenseifenblasen]